Montag, 3. August 2009

Hierarchie und Anarchie im elektronischen Briefwechsel

Während man als kleiner Student beim Kontaktieren der Dozenten via email darauf achtet, dass alle Förmlichkeiten eingehalten werden, bekommt man selber hin und wieder solche lustigen Gebilde als Antwort:

"hallo. meine sprechstunden stehen unmissverständlich auf meiner homepage. im übrigen bin ich eh schon ausgelastet."

Nur gut, dass die Sprechstunden eben nicht unmissverständlich auf der Homepage standen, sondern noch gar nicht aufgeführt waren.

Es geht aber auch noch kürzer - dafür aber mit Begrüßung und Verabschiedung:

"hallo. leider nicht.
mfg xyz."

1 Kommentar:

  1. Das geht doch noch! Ich erinnere mich noch gut an Mails, die auf Begrüßung und Verabschiedung komplett verzichteten und nur Inhalt ala "ist bereits geprüft und o.k." enthielten - wobei ganz offensichtlich auch keine Zeit mehr dafür da war, um zwischen Groß- und Kleinschriebung zu unterscheiden oder Satzzeichen einzufügen!
    Oder die ominöse Mail von Prof. Dr. A., die sehr "Outer Limits"-mäßig verschwunden ist, von der ich allerdings glaube, dass sie von ihm nie geschrieben wurde. Warum sollte man als Prof. auch beratend tätig werden, ist doch unter der eigenen Würde.

    Die interessante Frage wäre ja jetzt eigentlich die: wenn ich nachweisen kann, das auf solche Fragen gar nicht geantwortet wird oder in einer Art und Weise, die nicht akzeptabel ist, und sich mein Studium dadurch (noch mehr) unnötig in die Länge zieht, welchen Anteil an den Studiengebühren müsste ich da zurückkriegen?

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