Mittwoch, 3. November 2010

Ein bisschen Selbstmitleid und ein Tritt in den Hintern

Seitdem ich nicht mehr zur studentischen Bevölkerung zähle, das Aufstehen morgens also keine Option mehr ist, sondern ein Muss, merke ich, wie sehr ich es vermisse, abends einfach mal auf 1, 2, 3 Bier rauszugehen und/oder zu kickern, ohne am nächsten Tag dann die Konsequenzen tragen zu müssen.
Erschreckend, wie kurz die Wochenenden werden, wenn man versucht allen Dingen und Leuten gerecht zu werden - auch sich selbst. Erschreckend, wie man versucht alles mitzunehmen, dann aber auch hin und wieder dazu zu müde ist und die Motivation fehlt. Oder wie Element of Crime es ausdrücken würden: "Ich will immer soviel erleben, und verschlafe doch nur die Zeit, und kaum dass ich einmal nicht müde bin, ist der Sommer schon wieder vorbei".
Und dann ist auch noch November. Der schlimmste Monat von allen. Ein alles aufsaugendes Loch, das die Farbe aus den Blättern zieht und mich mit Müdigkeit vollpumpt - und mein eh schon gut gefülltes Prokrastinationskonto noch weiter wachsen lässt.
Am besten kann ich mich dann mit Musik motivieren. Unter anderem mit diesem ruhigen Song von Gisbert zu Knyphausen, dessen Text ein ordentlicher Tritt in den Hintern ist.

3 Kommentare:

  1. Was bitte ist ein "Prokrastinationskonto"? Oder stehe ich grad irgendwie auf'm Schlauch?

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  2. Ah, okay, jetzt habe ich es begriffen. Irgendwie habe ich den gedanklichen Bindestrich übersehen...passiert mir in letzter Zeit öfter.

    PS: Eigentlich könntest du diese Peinlichkeit meinerseits jetzt löschen...oder einfach stehen lassen, um mich mein Leben lang zu quälen.

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  3. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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