"Oh ha", möchte man als Hörer der neuen Platte von Jamie T. fast ausrufen - denn was da aus den Boxen sprudelt überrascht! Hip Hop, Electro, Punk, Ska, Disco und sogar Folk findet sich auf "Kings and Queens", das dennoch kein bisschen überladen wirkt. Vielmehr erscheint es routiniert, ohne die Langeweile der Routine, dafür aber vor Kreativität strotzend.
I didn’t do my second album. I did my third one instead.
... sagt er selbst und man erahnt, dass der werte Herr Treays selber weiß, was für ein Album er da kreiert hat. Im Gegensatz zum Vorgänger "Panic Prevention", erscheinen die neuen Songs weniger roh und kantig, was nicht heißt, dass "Kings and Queens" glattgebügelt wirkt! Eine gewisse Schnodderigkeit ist zum Glück immer noch zu finden! So nuschelt, spuckt und singt sich Jamie T. durch seine Geschichten:
Two world wars, and one world cup,
Screamed by the desperate divided crutch.
Used to have an empire then we grew up.
Lost everything, who gives a fuck
Screamed by the desperate divided crutch.
Used to have an empire then we grew up.
Lost everything, who gives a fuck
Wenn man sich jetzt noch vor Augen führt, dass Jamie T. erst 23 Jahre alt ist, bleibt einem nichts anderes übrig als sich zu wundern. Und die Repeat-Taste zu drücken.
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